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Alpenpanoramaweg

Etappe 5: Stein – Amden

Ich starte meinen Tag draussen auf einer Bank, die Sonne scheint mir ins Gesicht, das Gipfeli will gegessen werden. Und während ich einen ersten Bissen nehme, lugen rechts die Churfirsten hervor. Ich nicke ihnen zu – mein Frühstückspublikum ist heute erstklassig.

Blick zu den Churfirsten
Guter Start in den Tag

Nach Stein geht es gleich bergauf – ich habe es gestern ja schon gesehen. Kein Einwandern, keine Gnade – der Weg meint es direkt ernst. Alles im Wald, entlang dem Dürrenbach. Panoramablick fordert eben Schritte und Höhenmeter.

Vorbei an diesen unzähligen, künstlichen Wasserfällen. Und später über Treppen und kleinen Brücken.

Ich versuche elegant zu wandern, nicht wie eine schnaufende Ziege.

Oben auf der Vorderen Höhi werde ich dann mit dem 360 Grad Rundblick direkt belohnt (Säntis, Kronberg, Risipass, Churfirsten, Glarner Alpen). Ist das bis jetzt meine schönste Etappe?

Säntis
Die Glarner Berge

Der Bauer schaut meine Schuhe an und meint: „Gar nicht so matschig vom Aufstieg!“ Ich grinse – ja, kein grosses Schlamm-Kunstwerk am Schuh. Die Füsse bleiben heute trocken. Und irgendwie fühlt sich das wie ein kleiner Wanderluxus an.

Im Vordergrund der Mattstock

Die Route kommt ihrer Bestimmung als „Alpenpanoramaweg“ nach. Ich umgehe mehr oder weniger horizontal den Gulmen auf dessen Südseite.

Auf der Zielgeraden nach Amden

Während andere sich vom Sessellift heraufschweben lassen, gehe ich den Weg nach unten. Nicht weil ich muss, sondern weil ich will. Obgleich der Gedanke an die aussichtsreiche Fahrt sehr verlockend für mich ist. Aber jeder, der mich kennt, der weiss: Ich gehe jeden einzelnen Meter dieser Wanderung!

Zimmer im Schäfli
Fitnessteller mit Crevettenspiessli

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